Merchandise sind tolle Gegenstände von den Lieblingsvereinen im Fußball, die man tragen, sich umhängen oder auch ins Regal stellen kann. Sie zeigen die Fantreue zum Verein und machen sie gegenüber anderen Fans und Freunden erkenntlich. Nicht selten ist Merchandise auch ein Statussymbol, mit dem man sich präsentieren kann. Daher verwundert es auch nicht, dass teilweise deutlich mehr für Merchandise als für die jeweiligen Tickets ausgegeben wird. Merchandise ist für Vereine daher zum zweiten Standbein neben dem Verkauf von Tickets und Bratwürsten geworden. Gerade für kleine Vereine, die über keine Einnahmen von Fernsehrechten profitieren, kann der Verkauf von Merchandise über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Einnahmen für die Vereine durch Merchandise
Bei besonders großen Vereinen, die international über eine große Bekanntheit verfügen, wie Real Madrid, Manchester United, Liverpool, FC Barcelona oder der FC Bayern, ist Merchandise der einzige Weg, im Ausland signifikante Einnahmen zu erzielen. In Ländern, die fernab der Heimatstädte sind, wie China oder Indien, ist es Fans kaum möglich, Spiele zu besuchen. Um sich dennoch mit einem Verein identifizieren zu können, ist Merchandise ein guter Weg für Fans und den Verein. Dies haben auch die Sponsoren für sich entdeckt und nutzen Merchandise nun, um für sich Profite herauszuschlagen. Dies bedeutet zwar, dass die Namen der Sponsoren auf einigen Trikots oder Merchandise-Artikeln zu finden sind, es kann aber auch Vorteile haben. Einer der großen Vorteile des Sponsorings ist, dass dadurch überhaupt bestimmte Merchandise-Artikel überhaupt finanziert werden können. Denn ohne die zusätzlichen Einträge von den Sponsoren kann es sein, dass die reinen Produktionskosten höher als die Zahlungsbereitschaft der Kunden sind. So kann man diese Entwicklung unter Umständen auf jeden Fall für positiv halten, auch wenn ein vereinsunabhängiger Name auf dem Artikel steht. Diese Möglichkeit der Werbung ist nicht nur im Fußball begehrt. Auf vielen Trikots von anderen populären Sportarten befinden sich zahlreiche Markennamen von Herstellern, die nur indirekt mit dem jeweiligen Sport etwas zu tun haben. Ein beliebtes Beispiel hierfür ist die Formel 1, bei denen nicht nur die Autos, sondern auch die Rennanzüge der Fahrer mit zahlreichen Markennamen bestückt sind. Von Banken zu Reifenherstellern über Parfüm und Zigaretten: Zahlreiche große Marken nutzen dies als Werbefläche und subventionierten den Sport damit quer.
Wichtig: Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten
Daher ist es auch keine Überraschung, dass auch auf privaten Trikots für den Besuch im Stadion immer mehr Markennamen zu finden sind. Bereits mit den Sponsoren sind die Preise für Trikots mittlerweile schon fast im dreistelligen Bereich angekommen. Ohne die weiteren Sponsoren auf dem Merchandise wären diese wahrscheinlich nur für wenige Fans überhaupt erschwinglich.
Wie Merchandising am erschwinglichsten zu erwerben ist und worauf geachtet werden muss, darüber soll Sie diese Seite informieren. Denn auch wenn viele Produkte direkt über die Vereine verkauft werden, immer wieder kommt es zu Fälschungen und großen Qualitätsunterschieden. Gerade bei Fälschungen aus Fernost kann es vorkommen, dass die genutzten Materialien schon nach wenigen Waschgängen verschleißen oder Stoffe schnell reißen. Besonders bei Trikots, die häufig genutzt werden, kann so der Spaß schnell wieder vorbei sein. Daher sollte darauf geachtet werden, dass nur bei autorisierten Resellern Produkte erworben werden, denn nur so kann sichergestellt werden, dass die Qualität stimmt und der Verein auch wirklich von dem Verkauf profitiert. Denn nicht nur wird sonst mangelnde Qualität geliefert, auch der Verein sowie die Sponsoren können massiv unter Fälschungen leiden. Sollte es daher zu großen Problemen mit potentiellen Schwarzmärkten kommen, kann die gesamte Kooperation zwischen Sponsoren und Verein und damit die Produktion von Merchandise gefährdet sein. Doch nicht nur die Fans sind schuld, sollten gefälschte Waren erworben werden. Auch die Vereine müssen klar signalisieren, über welche Kanäle entsprechendes Merchandise erworben und getauscht werden kann. Denn nur wenn alle Partner und Beteiligten gemeinsam an einem Strang ziehen, kann die Fankultur und der Bedarf an gutem Merchandise aufrechterhalten werden. Vereine, die mit guten Vorbild vorangehen und fälschungssichere Siegel in ihre Trikots einnähen, konnten zeigen, dass der Betrug deutlich zurückgeht und so schließlich alle Beteiligten davon profitieren: Fans, Vereine, die Merchandise-Hersteller und Sponsoren.